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Vater gesteht: Hundertfacher Missbrauch der eigenen Tochter

500 Fälle des sexuellen Missbrauchs: So heißt es in der Anklage. In 400 Fällen davon soll es zudem zu teils brutalen Vergewaltigungen gekommen sein, bei denen das 15-Jährige Tatopfer auch unter Drogen gesetzt worden war.

Wegen dieser Vorwürfe muss sich nun der 42-jährige Vater des Mädchens vor dem Landgericht Saarbrücken verantworten. Nach viele Nachfragen durch den Richter hat der Angeklagte nun teilweise gestanden, mehrfach Sex mit seiner zu Beginn der Testserie erst 15-Jährigen Tochter gehabt zu haben.

Was war genau passiert?

Ein Jahr vor Beginn der Taten, im Jahr 2021 war die Tochter aus einer Pflegefamilie zurück zur Familie des Angeklagten gezogen. Daraufhin begannen die Übergriffe im Jahr 2022.

Nach Feststellungen der Staatsanwaltschaft soll der Vater das Mädchen zu Beginn der Serie dreimal pro Woche in ihrem Zimmer missbraucht haben. 100 Mal soll es zu den „Besuchen“ in ihrem Zimmer gekommen sein. Davon erzählen sollte sie niemandem. In der Folgezeit mehrten sich die Übergriffe, so dass diese irgendwann täglich stattfinden. In den meisten Fällen kam es zu brutalen Vergewaltigungen unter Drogen wie MDMA, Amphetamine oder THC.

Der Täter kommt zu Wort

Zwar gestand der Angeklagte innerhalb des Prozesses Sex mit seiner Tochter gehabt zu haben, auch wenn er gewusst habe das dies verboten sei. Der Geschlechtsverkehr und ebenso die teils harten Praktiken sollen jedoch einvernehmlich erfolgt sein. Auch der Drogenkonsum sei freiwillig geschehen. Nach der Trennung von seiner Frau habe der Angeklagte täglich Drogen genommen, an denen sich auch die Tochter haben bedienen dürfen.

Bereits als Jugendlicher war der Angeklagte wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen in Haft. Zudem hatte er ein stark ausgeprägtes Sexualleben mit unzähligen Affären geführt.

Quellen: sr.de
Format: Anwalt.de

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