Kinderpornografie bei WhatsApp: Verfahren eingestellt (Iserlohn)
Wieder einmal ein Ermittlungsverfahren wegen Besitz von Kinderpornographie (hier: in Iserlohn im Sauerland).
Bei derartigen Ermittlungsverfahren ist zunächst zu beobachten, dass Beschuldigte sich nach Erhalt der polizeilichen Vorladung als Beschuldigter wegen Kinderpornographie in Iserlohn in der Regel beschämt zeigen, was unabhängig davon ist, ob der Tatvorwurf im weiteren Verlauf des Verfahrens eingeräumt oder bestritten werden soll. Groß ist in der Regel die Scham darüber, mit einem solchen Vorwurf überhaupt in Verbindung gebracht zu werden, dementsprechend groß sind auch die sozialen Ängste, überhaupt jemandem von diesem Vorwurf zu erzählen.
Vorladung wegen Kinderpornografie Iserlohn
So ging es auch unserem Mandanten aus Iserlohn im Sauerland, nachdem dieser eine polizeiliche Vorladung wegen Besitz von Kinderpornographie durch die Polizei Iserlohn erhalten hat. Zunächst begab er sich hiermit auf die Suche nach einem Anwalt für Sexualdelikte und wurde nach kurzer Zeit auf unsere Internetpräsenz aufmerksam. Als mittlerweile bundesweit größte Kanzlei für Sexualstrafrecht haben wir uns auf die Bearbeitung genau solche Verfahren spezialisiert und sind in diesem speziellen Deliktsbereich bundesweit erfolgreich tätig.
Nach Übernahme des Mandats ließ uns der Beschuldigte zunächst seine polizeiliche Vorladung als Beschuldigter von der Polizei Iserlohn, kurz und problemlos per E-Mail zukommen. Auf dieser Grundlage sagten wir so dann erst einmal den Termin zur Vernehmung gegenüber der Polizei Iserlohn ab und beantragt die Ermittlungsakte, welche von der Staatsanwaltschaft Hagen dann nach etwa vier Wochen eingingen.
Anwalt Sexualdelikte (Kinderpornografie Iserlohn)
Aus den Akten ergab sich, wie der Tatverdacht entstanden sein sollte:
im Rahmen eines Ermittlungsverfahrensgegen einen anderen Beschuldigten wegen Besitz von Kinderpornographie hatte man dessen Handy ausgewertet. Hier hatte man herausgefunden, dass dieser ein Bild mit kinderpornographischen Inhalt in eine WhatsApp Gruppe eingestellt hatte, in welcher auch unser späterer Mandant Mitglied war. Aufgrund seiner Mitgliedschaft in der Gruppe ging die Staatsanwaltschaft Hagen insofern davon aus, unser Mandant habe das Bild dort erhalten und in der Folge auf seinem Mobiltelefon bewusst abgespeichert.
Dieser Tatvorwurf ließ sich jedoch im weiteren Verlauf gegenüber der Polizei Iserlohn sowie der Staatsanwaltschaft Hagen widerlegen. Denn unser Mandant konnte glaubhaft vorbringen, das Bild wieder gesehen, noch abgespeichert zu haben.
Nach ausführlicher Analyse der Ermittlungsakte in dem Ermittlungsverfahren wegen Besitz von Kinderpornographie Iserlohn, könnten wir sodann eine umfassende Erklärung zur Verteidigung anfertigen und diese der Staatsanwaltschaft Hagen anschließend übermitteln.
Nach etwa einem Monat der Prüfung und einer ungewissen Zeit für unseren Mandanten, endete für diesen das Ermittlungsverfahren mit der Einstellung meines Tatverdacht.
Unser Mandant Ist glücklich, diese Angelegenheit ausgestanden zu haben, und bedankte sich zum Abschied herzlich und sogar persönlich.