Missbrauch von Kindern - Verfahren eingestellt (Wuppertal)
Dem Familienvater war vorgeworfen worden, über das Internet Kontakt zu einem 13-jährigen Mädchen aus Wuppertal aufgenommen und diese dazu angehalten zu haben, ihm Bilder mit sexuellen Inhalten zukommen zu lassen, strafbar als sexueller Missbrauch von Kindern. Schlussendlich wurde das Verfahren gegen diesen eingestellt:
Nach dem Eingang der Vorladung als Beschuldigter durch die Staatsanwaltschaft Wuppertal (beziehungsweise genauer: der Vorladung als Beschuldigter durch die Polizei Wuppertal) nahm der Beschuldigte Kontakt zu hiesigen Rechtsanwaltskanzlei auf, welche sich bekanntlich auf die Bearbeitung von Sexualdelikten spezialisiert hat.
In Abstimmung mit dem Beschuldigten wurde sodann eine umfassende Verteidigererklärung gegenüber der Staatsanwaltschaft Wuppertal zu Papier gebracht, verbunden mit dem Ziel den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs von Kindern aus der Welt zu schaffen. Im Rahmen der Verteidigererklärung erfolgte nicht nur eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs, vielmehr wurde in enger Abstimmung mit dem Beschuldigten gegenüber der Staatsanwaltschaft Wuppertal dargelegt, wie es zu den Beschuldigungen kommen konnte - und dass der Mann es gerade nicht selbst gewesen war, der Kontakt zu dem Mädchen aus Wuppertal aufgenommen hat. Insofern konnte sich nachweisen lassen, dass er in der Angelegenheit gar nicht der richtige Beschuldigte wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern war.
Im Ergebnis schließt sich die Staatsanwalt Wuppertal vollumfänglich den Ausführungen an und das Verfahren wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern wurde eingestellt. Der ursprünglich Beschuldigte ist froh, wird jedoch den Schock aus dem Moment, in dem er die Vorladung als Beschuldigter von der Polizei Wuppertal in der Hand hielt, sicherlich nicht so schnell vergessen....